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Klassische Rinderrouladen – Ein herzhaftes deutsches Traditionsgericht

Rinderrouladen sind ein klassisches deutsches Schmorgericht, das besonders in der kalten Jahreszeit für wohlige Wärme und vollen Geschmack sorgt. Dieses traditionelle Rezept kombiniert zart geschmortes Rindfleisch mit einer herzhaften Füllung aus Speck, Senf, Gewürzgurken und Zwiebeln. Die Rouladen werden langsam in einer würzigen Soße aus Rotwein, Brühe und aromatischen Gewürzen geschmort, wodurch sie wunderbar zart werden und das Fleisch die Aromen der Zutaten perfekt aufnimmt. Serviert mit Kartoffeln, Spätzle oder Rotkohl ist dieses Gericht ein Highlight der deutschen Küche.


Zutaten (für 4 Portionen)

  • 1 Bund Suppengemüse (Möhren, Sellerie, Lauch)
  • 1 gelbe Zwiebel
  • 4 Gewürzgurken
  • 8 frische Rinderrouladen
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise schwarzer Pfeffer
  • 8 TL Senf
  • 8 Scheiben Bacon
  • 3 EL Sonnenblumenöl
  • 150 ml trockener Rotwein
  • 250 ml Rinderbrühe
  • 1 getrocknetes Lorbeerblatt

Zubereitung

1. Zutaten vorbereiten

Das Suppengemüse waschen, schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebel schälen, halbieren und in dünne Streifen schneiden. Die Gewürzgurken abtropfen lassen und längs in dünne Scheiben schneiden.

2. Rouladen füllen und aufrollen

Die Rinderrouladen unter fließendem Wasser abspülen, trocken tupfen und mit Salz und Pfeffer würzen. Anschließend jede Roulade dünn mit Senf bestreichen und mit einer Scheibe Bacon belegen. An einem Ende einige Gurkenscheiben und etwas Zwiebel verteilen. Die Ränder der Rouladen leicht einschlagen und von der kurzen Seite her fest aufrollen. Damit die Rouladen während des Garens nicht aufgehen, können sie mit Küchengarn oder Zahnstochern fixiert werden.

3. Anbraten und Schmoren

In einer großen Pfanne oder einem Schmortopf das Sonnenblumenöl auf mittlerer bis hoher Stufe erhitzen. Die Rouladen portionsweise rundherum etwa 5 Minuten scharf anbraten, bis sie eine schöne Bräunung erhalten. Anschließend aus der Pfanne nehmen und beiseitestellen.

Im verbliebenen Bratfett das vorbereitete Suppengemüse sowie die restlichen Zwiebeln 4–5 Minuten anrösten, bis sie leicht karamellisieren. Dann mit dem Rotwein ablöschen und diesen kurz einkochen lassen. Anschließend die Rinderbrühe hinzufügen.

Die angebratenen Rouladen wieder in den Topf legen, das Lorbeerblatt hinzufügen und alles zugedeckt bei niedriger bis mittlerer Hitze für etwa 1,5 Stunden schmoren lassen. Falls nötig, während des Garens etwas heißes Wasser nachgießen.

4. Soße zubereiten und servieren

Nach der Garzeit die Rouladen aus dem Topf nehmen und warmstellen. Die Soße durch ein feines Sieb passieren und nach Geschmack mit Salz und Pfeffer abschmecken. Falls die Soße dicker sein soll, kann sie mit etwas Speisestärke leicht angedickt werden.

Die Rouladen auf Tellern anrichten, mit der Soße übergießen und nach Belieben mit Kartoffeln, Spätzle oder Rotkohl servieren.


Tipps und Variationen

  • Besonders zart: Je länger die Rouladen schmoren, desto zarter wird das Fleisch. Falls Zeit vorhanden ist, kann die Schmorzeit auf 2 Stunden verlängert werden.
  • Vegetarische Variante: Statt Rindfleisch können dünn geschnittene Auberginen oder Kohlblätter als Hülle für eine Gemüsefüllung verwendet werden.
  • Mit Rahm verfeinern: Wer eine cremigere Soße bevorzugt, kann am Ende etwas Sahne oder Crème fraîche unterrühren.
  • Weitere Beilagen: Neben Kartoffeln oder Spätzle passen auch Serviettenknödel oder ein frischer Gurkensalat hervorragend dazu.
  • Rotwein-Alternative: Falls kein Alkohol verwendet werden soll, kann der Rotwein durch mehr Rinderbrühe oder Traubensaft ersetzt werden.

Fazit

Klassische Rinderrouladen sind ein echtes Wohlfühlgericht, das mit seinem herzhaften Geschmack und seiner köstlichen Soße immer wieder begeistert. Die Kombination aus zartem Fleisch, würziger Füllung und aromatischer Soße macht dieses Rezept zu einem beliebten Klassiker der deutschen Küche. Ob für ein festliches Essen oder einen gemütlichen Familienabend – Rinderrouladen sind immer eine gute Wahl.

Guten Appetit! 🍽🥩✨

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