Fette sind ein äußerst wichtiger Nährstoff, der in der Ernährung eines Kindes von Anfang an nicht fehlen sollte. Gesunde Fette unterstützen die Entwicklung des Nervensystems, fördern das richtige Sehen und stärken das Immunsystem. Es ist daher ratsam, pflanzliche Öle in die Ernährung des Kindes einzubeziehen, da diese am gesündesten sind. Leider wissen viele Eltern nicht, welche Öle sie wählen sollen. Versuchen wir also, diese Frage zu beantworten.
Warum sollte man Öl in die Ernährung des Kindes einführen?
Fette, genauer gesagt ungesättigte Fettsäuren, sind für die richtige Entwicklung des kindlichen Organismus unerlässlich. Sie liefern Energie, tragen zur Stärkung der Immunität bei und ermöglichen die Aufnahme bestimmter Vitamine. Darüber hinaus beeinflussen Fette die gesunde Entwicklung des Nervensystems und des Sehvermögens und sind wichtige Bausteine für die Körperzellen.
Quellen gesunder Fette können fetter Fisch, Nüsse oder Mandeln sein, aber nicht in jeder Kinderernährung finden sich ausreichende Mengen dieser Produkte. Daher ist es sinnvoll, auf pflanzliche Öle zurückzugreifen, die eine der besten Quellen für essentielle Fettsäuren darstellen.
Rapsöl – schon ab dem 6. Lebensmonat
Eine der Ölsorten, die man dem Kind von Anfang an geben kann, ist Rapsöl. Dieses in unserem Land weit verbreitete Produkt kostet nicht viel und hat gleichzeitig viele wertvolle Eigenschaften. Es enthält 92 % ungesättigte Fettsäuren sowie eine Fülle an Vitamin K und A. Sein Vorteil ist der milde Geschmack, der die Gerichte, die das Kind isst, nicht beeinflusst. Es wird also kein Problem sein, es in die Ernährung des Kindes einzubeziehen.
Sonnenblumenöl – Ist es empfehlenswert?
Ein weiteres Öl, das sich gut für die Ernährung von Kindern eignet, ist Sonnenblumenöl. Neben einem hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren enthält es auch Vitamin E und Vitamine der B-Gruppe. Dadurch unterstützt der Verzehr von Sonnenblumenöl die gesunde Entwicklung des Nervensystems und des Verdauungssystems des Kindes.
Andere Öle, die in die Ernährung des Kindes aufgenommen werden können
Neben den bereits genannten Ölen können auch andere Öle in die Ernährung etwas älterer Kinder integriert werden. Leinöl, das eine reichhaltige Quelle von Vitamin E ist, eignet sich hervorragend. Auch Kokosöl, das entzündungshemmend und antibakteriell wirkt, unterstützt das Immunsystem des Kindes. Ein weiteres Öl, das empfohlen wird, ist Schwarzkümmelöl. Dieses Öl hat eine positive Wirkung auf das Immunsystem und kann Allergien und Magenprobleme lindern.
Wie kann man dem Kind Öle verabreichen?
Viele Eltern fragen sich, wie sie ihren Kindern pflanzliche Öle verabreichen können. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, dies zu tun. Die meisten Öle können zum Braten und Dünsten von Speisen verwendet werden. Sie können auch die Basis für Dressings bilden, die über Salate gegossen werden. Bei kleineren Kindern und Säuglingen kann das Öl einfach zur Suppe hinzugefügt werden.
Welche Öle sollte man dem Kind geben?
Unabhängig davon, welches Öl in die Ernährung des Kindes aufgenommen wird, ist es wichtig, darauf zu achten, dass man nicht raffinierte und nicht gefilterte Produkte wählt. Diese enthalten die meisten wertvollen Inhaltsstoffe. Die für Kinder gekauften Öle sollten zudem kaltgepresst und aus der ersten Pressung stammen.
Zusammenfassung
Pflanzliche Öle sind die beste Quelle für gesunde Fette, die eine positive Wirkung auf die Entwicklung und Gesundheit des Kindes haben. Es ist daher ratsam, darauf zu achten, dass sie regelmäßig in die Ernährung des Kindes integriert werden.