Eines der Geheimnisse einer perfekten Pizza ist der Teig – leicht, luftig und gleichzeitig knusprig. Um diesen Effekt zu erzielen, benötigt man neben den richtigen Zutatenmengen auch ein Backtriebmittel, das dem Teig die gewünschte Struktur verleiht. Italienische Backwaren wie Pizza, Tarte oder Piadina verdanken ihre Zartheit genau solchen Zutaten. In diesem Artikel erklären wir, welches Backtriebmittel sich am besten eignet und wie es richtig angewendet wird, um einen perfekten Pizzateig zuzubereiten.
Was ist ein Backtriebmittel für Pizza?
Ein Backtriebmittel ist ein Zusatzstoff, der dem Teig Leichtigkeit und Luftigkeit verleiht und dafür sorgt, dass er während des Backens aufgeht. Dadurch erhält die Pizza eine ideale Konsistenz – weich im Inneren und außen leicht knusprig. Traditionell verwendet man Hefe, um den Teig aufgehen zu lassen. Es gibt jedoch auch spezielle Mischungen wie Pizzaiolo, die häufig von italienischen Pizzabäckern, den sogenannten Pizzaioli, eingesetzt werden.
Das professionelle Backtriebmittel Pizzaiolo wirkt ähnlich wie Hefe, sorgt jedoch für ein gleichmäßiges Aufgehen des Teigs im Ofen. Das ist besonders wichtig bei hohen Temperaturen, wie sie beim Backen von Pizza typisch sind.
Wie wird das Backtriebmittel für Pizza verwendet?
Um die besten Ergebnisse zu erzielen, sollte das Backtriebmittel zur richtigen Zeit und auf die richtige Weise mit den anderen Zutaten vermischt werden:
- Zum Trockenzutaten hinzufügen – Das Backtriebmittel wird am besten zu den trockenen Zutaten wie Mehl, Salz und Zucker gegeben, bevor die flüssigen Zutaten (z. B. Olivenöl und Wasser) hinzugefügt werden. So verteilt sich das Backtriebmittel gleichmäßig im Teig.
- Teig kneten – Nach dem Hinzufügen des Backtriebmittels ist es wichtig, den Teig gründlich zu kneten. Das Backtriebmittel sollte als letzte Zutat zugegeben werden, bevor die Flüssigkeit hinzugefügt wird. Durch das energische Kneten wird die Wirkung des Backtriebmittels aktiviert, das dann während des Backens seine volle Wirkung entfaltet.
- Backen bei hoher Temperatur – Damit das Backtriebmittel optimal wirkt, sollte der Teig in einem gut vorgeheizten Ofen gebacken werden. Die ideale Temperatur für Pizza liegt bei etwa 250 °C. Wenn möglich, sollten noch höhere Temperaturen verwendet werden, wie sie in traditionellen italienischen Holzöfen üblich sind.
- Direkt in den Ofen – Im Gegensatz zu Hefeteigen benötigt ein Teig mit Backtriebmittel keine lange Gehzeit. Nach dem Kneten sollte er direkt in den heißen Ofen gegeben werden. Das Backtriebmittel aktiviert sich während des Backens und sorgt so in kurzer Zeit für das gewünschte Ergebnis.
Warum sollte man ein Backtriebmittel verwenden?
Der Einsatz eines Backtriebmittels wie Pizzaiolo hat viele Vorteile. Es ermöglicht ein schnelles und gleichmäßiges Aufgehen des Teigs, was besonders in der heimischen Küche praktisch ist. Selbst Anfänger können damit professionelle Ergebnisse erzielen, ohne lange Gehzeiten für den Hefeteig einplanen zu müssen.
Ein weiterer Vorteil ist die Vielseitigkeit des Backtriebmittels. Es eignet sich nicht nur für Pizza, sondern auch für andere italienische Backwaren wie Tarte oder Piadina. So kannst du eine Vielzahl von Gerichten zubereiten, die alle durch eine zarte und luftige Konsistenz überzeugen.
Zusammenfassung
Ein Backtriebmittel ist der Schlüssel zu einem perfekt luftigen und leichten Pizzateig. Mit Pizzaiolo kannst du auch zu Hause hervorragende Ergebnisse erzielen, ohne lange Gehzeiten für den Teig einplanen zu müssen. Egal ob Pizza, Tarte oder Piadina – mit diesem Backtriebmittel erhältst du einen Teig mit weichem Kern und knusprigem Rand. Denke daran, das Backtriebmittel zu den trockenen Zutaten hinzuzufügen und den Teig gründlich zu kneten, bevor du ihn bei hoher Temperatur backst. Mit diesem kleinen Geheimnis wird jede deiner Pizzen zu einer echten italienischen Spezialität!