Berliner, auch als Krapfen oder Pfannkuchen bekannt, sind ein traditionelles deutsches Gebäck, das vor allem an Karneval, Silvester und anderen festlichen Anlässen nicht fehlen darf. Die luftigen, in Fett gebackenen Teigbällchen mit einer süßen Füllung – meist Marmelade oder Konfitüre – sind einfach unwiderstehlich.
Das Geheimnis eines perfekten Berliners liegt in der richtigen Teigführung und der optimalen Frittierzeit. Außen goldbraun und knusprig, innen weich und fluffig – so schmecken sie am besten! Mit diesem Rezept kannst du die beliebten Berliner ganz einfach zu Hause nachbacken und nach Belieben mit deiner Lieblingsfüllung verfeinern.
Zutaten für 6 Berliner
- 80 ml Milch (lauwarm)
- 15 g frische Hefe
- 60 g Zucker
- 280 g Weizenmehl (Type 405)
- Eine Prise Salz
- 40 g Butter (gewürfelt, zimmerwarm)
- 1 Ei
- 500 ml Rapsöl (zum Frittieren)
- 6 EL Erdbeerkonfitüre
Zubereitung
1. Vorteig ansetzen
Die Milch in einem kleinen Topf lauwarm erwärmen (nicht kochen!). In eine Schüssel gießen, die Hefe hineinbröckeln und 1 EL Zucker hinzufügen. Alles gut verrühren und die Mischung ca. 15 Minuten zugedeckt gehen lassen, bis sie Bläschen bildet.
2. Hefeteig herstellen
In einer großen Schüssel den restlichen Zucker, das Mehl, Salz und die gewürfelte Butter vermengen. Die Hefemilch und das Ei hinzufügen. Alles zu einem glatten, geschmeidigen Teig verkneten.
Den Teig mit einem sauberen Küchentuch abdecken und an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat.
3. Berliner formen und ruhen lassen
Den aufgegangenen Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche in 6 gleich große Portionen teilen und zu Kugeln formen. Die Teiglinge mit etwas Abstand auf ein mit Mehl bestäubtes Stück Backpapier setzen und erneut ca. 1 Stunde zugedeckt ruhen lassen.
4. Berliner frittieren
Das Rapsöl in einem großen Topf auf ca. 170 °C erhitzen. Ein Holzlöffelstiel kann als Temperaturtest dienen – steigen kleine Bläschen daran auf, ist das Öl bereit.
Die Berliner portionsweise für 2–3 Minuten pro Seite frittieren, bis sie eine gleichmäßige goldbraune Farbe haben. Danach auf Küchenpapier abtropfen lassen.
5. Füllen und verzieren
Die Erdbeerkonfitüre glatt rühren und in einen Spritzbeutel mit einer langen Fülltülle füllen. Die Berliner vorsichtig von der Seite mit der Konfitüre füllen.
Anschließend die Oberseite der Berliner in Zucker tauchen oder nach Belieben mit Puderzucker bestreuen.
Fazit
Selbstgemachte Berliner sind eine echte Delikatesse, die frisch am besten schmeckt. Mit ihrer fluffigen Konsistenz, der süßen Füllung und der goldbraunen Kruste sind sie ein echter Genuss für Jung und Alt.
Ob mit Erdbeer-, Aprikosen- oder Himbeerkonfitüre – die Füllung lässt sich je nach Geschmack variieren. Wer es noch kreativer mag, kann die Berliner mit Schokoladencreme oder Vanillepudding füllen.
Perfekt für Karneval, Silvester oder einfach als süße Leckerei zwischendurch – diese Berliner bringen garantiert Freude auf den Teller!
Guten Appetit! 😊
