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Bayrische Krapfen – Ein Klassiker der süddeutschen Küche

Bayrische Krapfen sind eine traditionelle Spezialität aus Bayern, die besonders zur Faschingszeit, aber auch das ganze Jahr über gerne genossen wird. Diese luftig-leichten Hefeteigkrapfen werden in Butterschmalz ausgebacken und erhalten dadurch ihren unverwechselbaren Geschmack und ihre goldbraune Farbe. Im Gegensatz zu den klassischen Berliner Pfannkuchen oder Faschingskrapfen sind Bayrische Krapfen nicht gefüllt, sondern zeichnen sich durch ihre typische Mulde in der Mitte aus. Mit einer dicken Schicht Puderzucker bestäubt, sind sie ein unwiderstehlicher Genuss für Groß und Klein.


Rezept: Bayrische Krapfen

Zutaten (für 12 Stück)

  • 250 ml Milch
  • 30 g frische Hefe
  • 40 g Zucker
  • 70 g Butter
  • 500 g Weizenmehl (Type 405)
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eier
  • 1 kg Butterschmalz (zum Frittieren)
  • 1 EL Puderzucker

Zubereitung

  1. Hefemilch vorbereiten
    Die Milch in einem kleinen Topf lauwarm erwärmen (nicht zu heiß!). Die frische Hefe in die lauwarme Milch bröckeln und mit 1 EL Zucker vermengen. Die Mischung zugedeckt etwa 10 Minuten ruhen lassen, bis sich Blasen bilden.
  2. Teig herstellen
    In einem separaten Topf die Butter auf mittlerer Stufe schmelzen und anschließend abkühlen lassen. In einer großen Schüssel das Mehl, den restlichen Zucker, das Salz, die Eier und die geschmolzene Butter mit der Hefemilch zu einem glatten Teig verkneten. Der Teig sollte weich, aber nicht klebrig sein. Falls nötig, noch etwas Mehl hinzufügen. Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort ca. 10 Minuten gehen lassen.
  3. Krapfen formen und ruhen lassen
    Mit leicht bemehlten Händen aus dem Teig 12 gleich große Kugeln formen und auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche unter einem Küchentuch etwa 15 Minuten gehen lassen.
  4. Frittieren
    Das Butterschmalz in einem tiefen Topf auf hohe Stufe erhitzen, bis sich an einem hineingehaltenen Holzlöffelstiel kleine Bläschen bilden. Die Teigkugeln vorsichtig auf etwa 12 cm Durchmesser auseinanderziehen, sodass die Mitte sehr dünn bleibt und der Rand etwas dicker wird. Dabei aufpassen, dass der Teig in der Mitte nicht reißt.

    Die geformten Krapfen vorsichtig ins heiße Butterschmalz geben und ca. 3 Minuten goldbraun ausbacken. Während des Frittierens ein- bis zweimal wenden und etwas heißes Fett in die Mitte schöpfen, damit sie eine gleichmäßige Farbe bekommen.

  5. Krapfen abtropfen lassen und servieren
    Die fertig gebackenen Krapfen mit einer Schaumkelle herausheben und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Zum Abschluss großzügig mit Puderzucker bestäuben und lauwarm oder vollständig abgekühlt servieren.

Guten Appetit!


Warum sind Bayrische Krapfen so besonders?

Luftig & knusprig – Die Hefe sorgt für eine lockere Konsistenz, während das Butterschmalz für eine knusprige Außenschicht sorgt.
Aromatisch – Der buttrige Geschmack und das zarte Hefearoma machen sie unvergleichlich lecker.
Traditionell & zeitlos – Ob zu Fasching, Weihnachten oder einfach zwischendurch – Bayrische Krapfen sind immer eine gute Wahl.
Vielseitig – Sie können pur genossen oder mit verschiedenen Füllungen wie Marmelade, Schokolade oder Vanillecreme verfeinert werden.


Fazit

Bayrische Krapfen sind ein echter Klassiker der bayerischen Küche und begeistern mit ihrer fluffigen Konsistenz und ihrem buttrigen Geschmack. Die Zubereitung erfordert zwar etwas Geduld, aber das Ergebnis ist jede Mühe wert. Ob frisch aus der Pfanne oder später genossen – diese traditionellen Krapfen sorgen für süße Glücksmomente und sind ein Muss für Liebhaber der bayerischen Backkunst.

Probieren Sie es aus und genießen Sie diese köstlichen Krapfen nach traditionellem Rezept!

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